Eine Leidenschaft für die Nachhaltigkeit
Neue Wege
nachhaltig & umweltfreundlich gehen
Warum nachhaltig?
Nachhaltige Informatik ist aus mehreren Gründen wichtig. Sie trägt dazu bei, den Energieverbrauch und die Umweltauswirkungen der IT-Infrastruktur zu reduzieren, was nicht nur zu Kosteneinsparungen führen kann, sondern auch das Image eines Unternehmens verbessern kann.
Die IT-Branche ist sowohl Teil des Problems als auch der Lösung, wenn es um den ökologischen Fussabdruck geht. Die Produktion und Nutzung von Computern, Smartphones und Servern ist bereits für einen erheblichen Anteil des weltweiten Ausstosses an klimaschädlichen Gasen verantwortlich. Nachhaltige IT-Strategien und Initiativen zielen darauf ab, den CO2-Ausstoss von Rechenzentren und anderen IT-Infrastrukturen zu reduzieren und aktiv zu mehr Klima- und Umweltschutz beizutragen.
Darüber hinaus ist die Digitalisierung ohne nachhaltige Praktiken kaum möglich, um eine klimaneutrale Gesellschaft zu erreichen. Green IT trägt dazu bei, die Digitalisierung in umweltschonende Bahnen zu lenken, sodass Hardware, Software, Rechenzentren, Netze und digitale Dienste energieeffizient und umweltverträglich sind.
Insgesamt ist nachhaltige Informatik wichtig, um eine zukunftsfähige technologische Landschaft zu gestalten, welche die Ressourcen unseres Planeten schützt, gleichzeitig innovativ ist und den Kundenbedürfnissen entspricht.
Meine nachhaltigen Anbieter
FAQs
There is no Planet B!
Wir befinden uns mitten in den grössten Herausforderungen, welchen die Menschheit je gegenüberstand: Der Klimawandel ist nicht nur real, er ist bereits da. Seine Auswirkungen auf das Erdenleben, unsere Kinder und Enkelkinder sind immens. Wenn wir jetzt nichts tun, lässt sich der Wandel nicht mehr aufhalten. Also müssen wir schnell und umfassend unseren CO2-Abdruck reduzieren. Wir brauchen ganzheitliche Pläne, um das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen.
Was bedeuten das Klimaabkommen von Paris und der Europäische Green New Deal?
Mit dem Klimaabkommen von Paris und dem Europäischen Green New Deal haben wir uns ambitionierte Ziele gesetzt. Ziele, die nun auf einzelne Industrien heruntergebrochen werden und an denen jedes Unternehmen sich beteiligen muss. Das betrifft auch die Digitalbranche. Ein Ziel für die Industrie stellt etwa die angestrebte Reduzierung von CO2 bis 2030 und 2050 dar. Diese ehrgeizige Massnahme wird derzeit nach verschiedenen Sektoren, Branchen und Unternehmen aufgebrochen. So unterliegt die Digitalbranche dem Ziel, ihre Rechenzentren bis 2030 klimaneutral zu gestalten.
Was bedeutet das für ein Unternehmen?
Wir als Unternehmen der freien Wirtschaft sind nicht nur aufgefordert, es wird auch von unseren Kunden und unseren Mitarbeiter:innen erwartet, dass wir uns an dem Wettlauf gegen die Zeit beteiligen. Drei von vier Angestellten gaben in einer Befragung von Stepstone und Handelsblatt Research Institut (HRI) an, dass es ihnen wichtig ist, dass Nachhaltigkeit bei ihrem Arbeitgebenden einen hohen Stellenwert hat. Laut einer Capgemini-Studie setzen bislang allerdings nur sechs Prozent der Unternehmen eine nachhaltige IT umfassend um und Unternehmen sind sich der Klimabilanz ihrer IT im Grunde kaum bewusst.
Was ist mit der Digitalisierung?
Wir haben die fortschreitende Digitalisierung, die auf der einen Seite den Energieverbrauch enorm fördert, auf der anderen Seite aber auch einen Anteil daran haben kann, Klimaneutralität zu erreichen. Eine Studie des Verbandes Bitkom kommt zu dem Schluss, dass digitale Technologien die Hälfte dazu beitragen können, dass Deutschland seine Klimaziele bis 2030 erfüllt. Dabei ist der CO2-Fussabdruck für die digitale Infrastruktur schon eingerechnet. Wohl gibt es gewisse Unsicherheiten und einen Rebound-Effekt, die in dieses Potenzial mit einzukalkulieren sind.
Es stellt sich also die Frage danach, wie wir die richtigen Technologien auf die richtige Weise einsetzen. Doch die grundsätzliche Existenz eines enormen Potenzials bleibt unbestritten: Richtig eingesetzt können digitale Technologien etwa die erwarteten Verkehrsemissionen für den Güterverkehr nur durch intelligente Logistiklösungen um bis zu 16 Prozent reduzieren. Oder die erwarteten energiebedingten Emissionen in der Fertigung nur durch Simulation und Optimierung physikalischer Produkte und Prozesse um bis zu 8 Prozent verringert werden.
Die Studie kommt zu dem Schluss, dass das CO2-Einsparpotenzial der betrachteten digitalen Technologien mehr als sechs Mal höher ist als ihr eigener Ausstoss. Legen wir also los!
Was tun?
Wie lässt sich eine effektive, digitale Nachhaltigkeitsstrategie entwickeln, die den notwendigen Anforderungen an Transparenz und Klarheit nachkommt? Grundsätzlich empfiehlt sich der Einsatz einer praxisbewährten Struktur, wie wir sie aus unterschiedlichsten ITC-Projekten kennen. Wir wenden bei unseren Kundenprojekten ein Vorgehen entlang dieser sechs wesentlichen Schritte an:
- Scope definieren – Welchen Umfang soll die ökologische Nachhaltigkeitsstrategie haben?
- Environmental Baseline – Welche aktuelle Ausgangsbasis liegt vor?
- Ambition Level – Welches ist das richtige Ambitionsniveau, um Umweltauswirkungen zu reduzieren?
- Actions – Welche Massnahmen sind geeignet, die Lücke zu schliessen?
- Governance – Wie ist die Nachhaltigkeitsstrategie als Unternehmensstrategie zu verankern?
- Chance-Management – Wie lassen sich alle relevanten Stakeholder überzeugen?
Welche Lösungsansätze gibt es?
Im Grunde lassen sich alle Bereiche der ITC mit diesen sechs Schritten durcharbeiten, um Lücken zu identifizieren und mehr Klimaneutralität in Ihrem Unternehmen zu erreichen. Dennoch stossen einige Handlungsfelder mehr heraus als andere:
- Green IT: Energieeffizienz bei Rechenzentren, Cloud- sowie Büro-IT-Infrastruktur für niedrigere Kosten und geringeren CO2-Fussabdruck. Die Green-IT-Strategie umfasst die Wertschöpfungskette: Auswahl von Hardware und Anbietern, «Make-or-Buy»-Entscheidungen, Erneuerbare Energie, Sicherheitsaspekte oder Recycling.
- Nachhaltige Produkte: Evaluierung der ökologischen Auswirkungen von Produkten und Lösungen. Optimierung aufgrund der durch die Evaluierung erlangten Erkenntnisse sowie faktenbasierte Kommunikation an Kunden und Investoren.
- Supplier-Management: Definition von Umweltaspekten und -standards. Einführung einer Lieferantenstrategie mit Fokus auf die zuvor definierten Aspekte für neue und bestehende Lieferantenverträge. Evaluierung und Monitoring der Lieferanten.
- New Normal: Etablierung des «New Normal» in der Arbeitswelt, um auf geänderte Bedürfnisse zu reagieren, neue Möglichkeiten aufzuzeigen und Mitarbeiter:innen stärker einzubeziehen. Neben positiven ökologischen Wirkungen stehen Mitarbeiterzufriedenheit, Produktivität und Kostenreduktion im Fokus.
- Mobilität: Definition von intelligenten und nachhaltigen Mobilitätskonzepten für Angestellte, um zum einen die Aufmerksamkeit für das Thema Nachhaltigkeit zu steigern und zum anderen Mobilitätsemissionen zu vermeiden.
- Smart Manufacturing: Optimierung des Stromverbrauchs basierend auf Produktionskapazität aber auch erneuerbaren Energiequellen. Effiziente Materialnutzung durch Verfolgung des Materialabfalls, Identifikation effizienter Prozesse mit weniger Materialeinsatz, etwa durch den Einsatz einer Augmented-Reality-Brille in Wartung und Reparatur von Maschinen.
- Green Software Engineering: Nachhaltige Softwareentwicklung und Green Coding, die Effizienz von Datenflüssen und die Identifikation der emissionsstärksten Anwendungen in einer Hotspot-Analyse, Überprüfung des Belastungszustands von Hardwarekomponenten, Ökobilanz von Produkten und Lösungen.
Wollen wir es anpacken?
Es ist an der Zeit, zu handeln. Nutzen wir die immensen Potenziale der Digitalisierung und ihre Gestaltungsmöglichkeiten, um schädliche Emissionen für unser Klima deutlich zu reduzieren. Nicht nur Ihr Unternehmen wird davon profitieren, sondern unser aller Lebensqualität und die der nächsten Generationen von Mitarbeitenden sowie die unserer Kinder und Enkelkinder.
Haben Sie noch Fragen?
Gerne stehe ich Ihnen für ein unverbindliches Erstgespräch zur Verfügung. Nehmen Sie noch heute Kontakt mit mir auf!